Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,4097
OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14 (https://dejure.org/2015,4097)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29.01.2015 - 2 B 1.14 (https://dejure.org/2015,4097)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29. Januar 2015 - 2 B 1.14 (https://dejure.org/2015,4097)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,4097) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 1 Abs 7 BauGB, § 7 BauNVO, § 4 BauNVO
    Abwägungsfehler im Bebauungsplan

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 2 Abs 4 Nr 8 BauO BE, § 65 Abs 1 BauO BE, § 71 Abs 1 BauO BE, § ... 1 Abs 7 BauGB, § 2 Abs 3 BauGB, § 214 Abs 1 Nr 1 BauGB, § 214 Abs 3 S 1 BauGB, § 214 Abs 3 S 2 BauGB, § 215 BauGB, § 233 Abs 2 BauGB, § 6 Abs 3 BauGBAG BE, ProstG, § 1 Abs 3 BauNVO, § 7 Abs 1 BauNVO, § 7 Abs 2 Nr 7 BauNVO, § 7 Nr 5 BauO BE 1985, § 7 Nr 9 BauO BE 1985, Art 103 Abs 1 GG
    Baugenehmigung; Nutzungsänderung; Bordell; bordellähnlicher Betrieb; Mischgebiet; Unzulässigkeit von Bordellen im Mischgebiet; gemischtes Gebiet; Wohnen; wesentliche Störung des Wohnens; typisierende Betrachtungsweise; milieubedingte Unruhe; Abwägungsgebot; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (17)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.06.2012 - 2 B 18.11

    Kein Anspruch auf Baugenehmigung für geplantes Laufhaus an der Potsdamer Straße

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14
    Mit Urteil vom 7. Juni 2012 - OVG 2 B 18.11 - (juris) hatte der Senat die Verpflichtungsklage im Hinblick auf die Veränderungssperre abgewiesen.

    a) Legt man der im Baugenehmigungsverfahren nach § 71 Abs. 1, § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. § 2 Abs. 4 Nr. 18 und Nr. 8 BauO Bln gebotenen Prüfung, ob das Vorhaben mit den Vorschriften der §§ 29 bis 38 BauGB vereinbar ist (vgl. dazu bereits Urteil des Senats vom 7. Juni 2012, a.a.O. Rn. 45), den Bebauungsplan 7-50B zugrunde, so ergibt sich die planungsrechtliche Unzulässigkeit des Vorhabens daraus, dass der Bebauungsplan für das Vorhabengrundstück und die weiteren Grundstücke beidseits der P... Straße zwischen K... und B...straße ein Mischgebiet ausweist.

    Dieser Bebauungsplan ist jedoch, wie sich aus dem bereits im Urteil des Senats vom 7. Juni 2012 (a.a.O. Rn. 56 und 58) beanstandeten Verstoß gegen das Konfliktbewältigungsgebot ergibt, nicht abwägungsfehlerfrei zustande gekommen (aa).

    Unter Würdigung dieser Umstände ist der Senat bereits im Urteil vom 7. Juni 2012 (a.a.O., Rn. 56 und 58) zu der vom Bundesverwaltungsgericht nicht beanstandeten Beurteilung gelangt, eine mögliche Strukturveränderung des Plangebiets zu einem "Rotlichtbezirk" habe bereits bei der Festsetzung des Bebauungsplans im Jahre 2006 auf der Hand gelegen.

  • BVerwG, 12.09.2013 - 4 C 8.12

    Versagungsgegenklage; Fortsetzungsfeststellungsklage; Nutzungsänderung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14
    Das Bundesverwaltungsgericht hat dieses Urteil auf die Revisionen beider Beteiligter mit Urteil vom 12. September 2013 - 4 C 8.12 - aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung zurückverwiesen.

    In einem derartigen Gebiet sind Bordelle und bordellartige Betriebe unzulässig, denn solche Betriebe sind mit der im Mischgebiet ebenfalls zulässigen Wohnnutzung unverträglich (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. September 2013 - 4 C 8.12 -, juris Rn. 14).

    Nicht zuletzt ergab sich dies aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. September 2013 (a.a.O., juris Rn. 14), in dem auf die mögliche Maßgeblichkeit der Vorgänger-Bebauungspläne aus den Jahren 2006 und 1993 sowie die ggf. notwendige Überprüfung ihrer Wirksamkeit hingewiesen worden war.

  • BVerwG, 09.04.2008 - 4 CN 1.07

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Teilbarkeit; Teilunwirksamkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14
    Soweit die Ermittlung und Bewertung der Belange, die für die Abwägung von Bedeutung sind, in § 2 Abs. 3 BauGB inzwischen als eigenständige verfahrensbezogene Pflicht geregelt ist, ergeben sich daraus keine inhaltlichen Änderungen gegenüber den in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Abwägungsgebot entwickelten Anforderungen (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2008 - 4 CN 1.07 -, juris Rn. 20; ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. zuletzt Urteil vom 24. Oktober 2013 - OVG 2 A 2.12 -, juris Rn. 76).

    Hierfür muss nach den Umständen des jeweiligen Falles die konkrete Möglichkeit bestehen, dass die Planung ohne den Fehler anders ausgefallen wäre (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2008, a.a.O., Rn. 22).

    Der Fehler bezieht sich bereits deshalb auf im Sinne des § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB "wesentliche" Punkte, weil der Plangeber in der konkreten Planungssituation abwägungsbeachtliche Fragen nicht zutreffend ermittelt, nicht bewertet und nicht in die Abwägung eingestellt hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2008, a.a.O., Rn. 19, 22).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.11.2009 - 10 D 87/07

    Normkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan mit Blick auf Beschränkungen der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14
    Dies ist mit der allgemeinen Zweckbestimmung eines Kerngebiets nicht zu vereinbaren (vgl. OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 13. November 2009 - 10 D 87/07.NE -, juris Rn. 44 ff., Sächsisches OVG, Urteil vom 3. März 2005 - 1 B 431/03 -, juris Rn. 55 ff.; zum Ganzen auch OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 26. Juni 2014 - 7 B 68/12.NE, juris Rn. 32 ff.; Söfker in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand 1. Juli 2014, § 7 BauNVO Rn. 40; Otto, ZfBR 2013, S. 125).
  • BVerwG, 25.05.2001 - 4 B 81.00

    Voraussetzungen für ein bauaufsichtliches Einschreiten - Rechtmäßigkeit von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14
    Ist ein Beteiligter anwaltlich vertreten, darf ein Berufungsgericht grundsätzlich davon ausgehen, dass sich ein Prozessbevollmächtigter mit der maßgeblichen Sach- und Rechtslage hinreichend vertraut gemacht hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Juli 2001 - 4 B 50.01 -, juris Rn. 11; Beschluss vom 25. Mai 2001 - 4 B 81.00 -, juris Rn. 9).
  • BVerwG, 06.07.2001 - 4 B 50.01

    Notwendigkeit der Begründung von Berufungsschriften - Zulässigkeit

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14
    Ist ein Beteiligter anwaltlich vertreten, darf ein Berufungsgericht grundsätzlich davon ausgehen, dass sich ein Prozessbevollmächtigter mit der maßgeblichen Sach- und Rechtslage hinreichend vertraut gemacht hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Juli 2001 - 4 B 50.01 -, juris Rn. 11; Beschluss vom 25. Mai 2001 - 4 B 81.00 -, juris Rn. 9).
  • OVG Sachsen, 03.03.2005 - 1 B 431/03

    Bebauungsplan, Ermächtigungsgrundlage, Festsetzungsfindungsrecht, Genehmigung,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14
    Dies ist mit der allgemeinen Zweckbestimmung eines Kerngebiets nicht zu vereinbaren (vgl. OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 13. November 2009 - 10 D 87/07.NE -, juris Rn. 44 ff., Sächsisches OVG, Urteil vom 3. März 2005 - 1 B 431/03 -, juris Rn. 55 ff.; zum Ganzen auch OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 26. Juni 2014 - 7 B 68/12.NE, juris Rn. 32 ff.; Söfker in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand 1. Juli 2014, § 7 BauNVO Rn. 40; Otto, ZfBR 2013, S. 125).
  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14
    Der in Art. 103 Abs. 1 GG und § 108 Abs. 2 VwGO verankerte Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs garantiert den Beteiligten eines Gerichtsverfahrens, dass sie Gelegenheit erhalten, sich vor Erlass der Entscheidung zu äußern und dadurch die Willensbildung des Gerichts zu beeinflussen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 30. April 2003 - 1 PBvU 1/02 -, juris Rn. 42).
  • BVerwG, 29.07.2010 - 4 BN 21.10

    Bebauungsplan; DIN-Vorschrift; Verweisung; Verkündung; Bekanntmachung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14
    Im Hinblick auf die sich aus dem Rechtsstaatsprinzip ergebenden Anforderungen an die Verkündung von Rechtsnormen muss der Plangeber bei einer derartigen Bezugnahme auf DIN-Normen sicherstellen, dass die Planbetroffenen sich von deren Inhalt verlässlich Kenntnis verschaffen können (vgl. zum ganzen BVerwG, Beschlüsse vom 29. Juli 2010 - 4 BN 21.10 -, juris Rn. 9 ff., und vom 30. September 2014 - 4 B 49.14 -, juris Rn. 3; Urteil des Senats vom 9. Mai 2012 - OVG 2 A 17.10 - juris, Rn. 35 ff.).
  • BVerwG, 19.01.2012 - 4 BN 35.11

    Anforderungen an die Fristwahrung nach § 215 BauGB

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2015 - 2 B 1.14
    Der Gemeinde soll durch die Darstellung des maßgebenden Sachverhalts ermöglicht werden, auf dieser Grundlage begründeten Anlass zu haben, in die Frage einer Fehlerbehebung einzutreten (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 19. Januar 2012 - 4 BN 35.11 -, juris Rn. 2, und vom 8. Mai 1995 - 4 ND 16.95 -, juris Rn. 9).
  • BVerwG, 12.11.2014 - 2 B 67.14

    Disziplinarmaßnahme; Zugriffsdelikt; Bemessungskriterien; Statusamt; Funktion;

  • BVerwG, 30.09.2014 - 4 B 49.14

    Verwendung von DIN-Vorschriften durch den Plangeber

  • OVG Berlin, 31.03.1992 - 2 A 9.88

    Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans; Normenkontrollverfahren; Abwägungsgebot;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.05.2012 - 2 A 17.10

    Bebauungsplan; Verkündung; Bekanntmachung; DIN-Vorschrift; Verweisung; DIN 4109;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 2 A 1.07

    Abwägung seitens der Senatsverwaltung muss vor Zustimmung des Abgeordnetenhauses

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.06.2010 - 2 S 15.10

    (Keine) sozialethische Bewertung; Anhörung; bauplanungsrechtliche Zulässigkeit;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.10.2013 - 2 A 2.12

    Bebauungsplan; erneute Auslegung; eingeschränkte Beteiligungsmöglichkeit;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.10.2019 - 2 B 2.18

    Erteilung einer Baugenehmigung für den Betrieb einer prostitutiven Einrichtung

    Solche bordellartigen Betriebe und Bordelle sind mit der im Mischgebiet zulässigen Wohnnutzung unverträglich (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. September 2013 - 4 C 8.12 - juris Rn. 14 m.w.N., wo dies - ohne nähere Begründung - als "allgemeine Meinung" bezeichnet wird; ebenso Senatsurteil vom 29. Januar 2015 - OVG 2 B 1.14 - juris Rn. 32; Senatsbeschluss vom 25. November 2015 - OVG 2 N 29.15 - GewArch 2016, 122 : vgl. ferner VGH Mannheim, Urteil vom 13. Februar 1998 - 5 S 2570.96 - juris Rn. 16; OVG Koblenz, Beschluss vom 16. September 2013 - 8 A 10560.13 - juris Rn. 7 f.).
  • OVG Hamburg, 06.05.2015 - 2 Bf 2/12

    Nachbarklage gegen die Nutzung des Obergeschosses eines Bürogebäudes als Bordell

    Aufgrund der grundsätzlichen Unvereinbarkeit von Bordellen und bordellartigen Betrieben mit Baugebieten, in denen gewohnt wird (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 12.9.2013, BVerwGE 147, 379, 382; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 29.1.2015, a.a.O.; Fickert/Fieseler, BauNVO, 12. Aufl. 2014, § 6 Rn. 2.1), liegt danach auch nach dem Regelungszusammenhang der Baunutzungsverordnung 1990 fern, Bordelle und bordellartige Betriebe nunmehr der Nutzungsart der Vergnügungsstätten zuzuordnen.

    So ist bei gewerblicher Prostitution bei der gebotenen typisierenden Betrachtung mit milieutypischen Begleiterscheinungen wie Belästigungen durch alkoholisierte oder unzufriedene Kunden, organisierter Kriminalität, Menschen- und Drogenhandel, ausbeutender Zuhälterei, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, Verstößen gegen das Waffenrecht, Gewaltkriminalität bis hin zu Tötungsdelikten zu rechnen (OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 29.1.2015, OVG 2 B 1.14, juris Rn. 32; OVG Bautzen, Beschl. v. 28.6.2010, 1 A 659/08, juris; VGH München, Beschl. v. 10.6.2010, 1 ZB 09.1971, juris; OVG Koblenz, Urt. v. 11.5.2005, BRS 69 Nr. 35; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 14.11.2005, OVG 10 S 3.05, juris Rn. 10 m.w.N.; OVG Berlin, Beschl. v. 9.4.2003, 2 S 5.03, juris; zu Milieustraftaten: BGH, Beschl. v. 4.7.2013, NStZ 2013, 580; Beschl. v. 23.2.2010, NStZ 2010, 391; OLG Celle, Beschl. v. 24.1.2013, StV 2014, 420 ff.; aus der Presse: www.sueddeutsche.de v. 13.1.2014 "In der Hölle von Schweinfurt"; www.ntv.de v. 24.11.2010, "Zwangsprostituierte immer jünger"; www.der-westen.de v. 20.3.2015, "Bordell-Schlägerei in Duisburg"; www.morgenpost.de v. 18.8.2012, "Schießerei im Bordell A... ..."; www.ndr.de v. 14.11.1996 "Kiez-Krieg in Hamburg..." und v. 16.3.2015 "Schüsse in Bordell..."; www.abendblatt.de v. 3.3.2015 "Stinkbombe in Bordell G... geworfen").

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.06.2015 - 10 B 7.13

    Vergnügungsstätte; Spielhalle; Nutzungsuntersagung; materielle Illegalität;

    aa) Zu Recht führt das Verwaltungsgericht aus, dass sich die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit der Nutzungsänderung der baulichen Anlage hinsichtlich der Art der baulichen Nutzung gemäß §§ 29 Abs. 1, 30 Abs. 1 BauGB nach den fortgeltenden städtebaulichen Vorschriften der Bauordnung für Berlin in der Fassung vom 21. November 1958 (GVBl. S. 1087) (BauO 1958) in Verbindung mit den Festsetzungen des Baunutzungsplans in der Fassung vom 28. Dezember 1960 (ABl. 1961, S. 742) als übergeleiteter Bebauungsplan richtet (vgl. dazu näher OVG Bln-Bbg, Urteil vom 29. Januar 2015 - OVG 2 B 1.14 -, juris Rn. 52; Beschluss vom 30. März 2007 - OVG 2 N 249.05 -, LKV 2007, 471, juris Rn. 8; OVG Berlin, Beschluss vom 26. Februar 1993 - OVG 2 S 1.93 -, juris Rn. 25).

    Die vorgenannte Vorschrift entspricht weitgehend der Regelung über Mischgebiete in § 6 BauNVO (OVG Bln-Bbg, Urteil vom 29. Januar 2015 - OVG 2 B 1.14 -, juris Rn. 53; Wilke/Dageförde/Knuth/Meyer/Broy-Bülow, BO Bln, 6. Aufl., Anhang Rn. 39).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.10.2015 - 10 B 1.14

    Vergnügungsstätten; Wettbüro; kommerzielle Unterhaltung; Nutzungsänderung;

    a) Die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit der vom Kläger angezeigten Nutzungsänderung der baulichen Anlage richtet sich hinsichtlich der Art der baulichen Nutzung gemäß §§ 29 Abs. 1, 30 Abs. 1 BauGB nach den fortgeltenden städtebaulichen Vorschriften der Bauordnung für Berlin in der Fassung vom 21. November 1958 in Verbindung mit den Festsetzungen des Baunutzungsplans in der Fassung vom 28. Dezember 1960 (ABl. 1961, S. 742) als gemäß § 173 Abs. 3 Satz 1 BBauG i.d.F. vom 18. August 1976 übergeleiteten Bebauungsplan (vgl. dazu näher OVG Bln-Bbg, Urteil vom 23. Juni 2015 - OVG 10 B 7.13 -, juris Rn. 28; Urteil vom 29. Januar 2015 - OVG 2 B 1.14 -, juris Rn. 52; Beschluss vom 30. März 2007 - OVG 2 N 249.05 -, LKV 2007, 471, juris Rn. 8).
  • OVG Hamburg, 09.02.2021 - 2 Bs 231/20

    Materielle Planreife; Kerngebiet; zulässige Wohnnutzung;

    Anderenfalls würde die Pflicht des Plangebers nach § 1 Abs. 3 Satz 1 BauNVO verletzt werden, im Bebauungsplan ausschließlich ein in § 1 Abs. 2 BauNVO bezeichnetes und nach Maßgabe der §§ 2 ff. BauNVO näher ausgestaltetes Baugebiet festzusetzen (OVG Münster, Urt. v. 10.5.2019, 7 A 1419/17, BauR 2019, 1563, juris Rn. 57; OVG Berlin, Urt. v. 29.1.2015, OVG 2 B 1.14, juris Rn. 48; OVG Bautzen, Urt. v. 3.3.2005, 1 B 431/03, BRS 69 Nr. 37, juris Rn. 56; s. auch: BVerwG, Beschl. v. 22.12.1989, 4 NB 32.89, ZfBR 1990, 98, juris Rn. 3; Bönker in: Bönker/Bischopink, BauNVO, 2. Aufl. 2018, § 7 Rn. 128).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.01.2024 - 10 A 3.21

    Normenkontrolle eines Bebauungsplanes - Festsetzung von Erhaltungsgebieten im

    Bei Bebauungsplänen der Berliner Bezirke kommt es mithin auf die Beschlussfassung der Bezirksverordnetenversammlung über den Bebauungsplan (vgl. § 6 Abs. 3 AGBauGB) an, die die letzte inhaltliche Entscheidung im Aufstellungsverfahren darstellt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29. Januar 2015 - OVG 2 B 1.14 -, juris Rn. 37 m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.01.2024 - 10 A 2.21
    Bei Bebauungsplänen der Berliner Bezirke kommt es mithin auf die Beschlussfassung der Bezirksverordnetenversammlung über den Bebauungsplan (vgl. § 6 Abs. 3 AGBauGB) an, die die letzte inhaltliche Entscheidung im Aufstellungsverfahren darstellt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29. Januar 2015 - OVG 2 B 1.14 -, juris Rn. 37 m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.11.2023 - 10 A 15.19

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans - Abwägungsfehler in Gestalt eines

    29. Januar 2015 - OVG 2 B 1.14 -, juris Rn. 37 m.w.N.) die Größenordnung des in Ansatz zu bringenden Verkehrswertes bewusst gemacht hat.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.09.2022 - 2 B 19.20

    Zur Zuständigkeit des Erlasses einer Beseitigungsverfügung im Land Brandenburg

    Der Plangeber hat bei der Festsetzung von Wohnungen im Kerngebiet jedoch zu beachten, dass dieses in erster Linie und im Unterschied zu anderen Baugebieten der Baunutzungsverordnung den genannten zentralen Funktionen und Einrichtungen zu dienen bestimmt ist (vgl. Urteil des Senats vom 29. Januar 2015 - OVG 2 B 1.14 -, juris Rn. 48).

    Das ist mit der allgemeinen Zweckbestimmung eines Kerngebiets nicht zu vereinbaren (vgl. Urteil des Senats vom 29. Januar 2015, a.a.O. m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.11.2015 - 2 N 29.15

    Bordell; allgemeines Wohngebiet; Gebietsverträglichkeit; Nutzungsuntersagung;

    Da bereits nach Art und Umfang des streitigen Bordellbetriebs sowie unter Berücksichtigung seiner von den Abend- bis in die frühen Morgenstunden reichenden Betriebszeiten mit einer erheblichen nächtlichen Kundenfluktuation und damit mit äußerlich wahrnehmbaren Auswirkungen zu rechnen ist, die gemessen an dem Leitbild eines allgemeinen Wohngebiets mit dessen Gebietscharakter unvereinbar sind, kommt es nicht maßgeblich darauf an, ob das Vorhaben in jeder Hinsicht auch die sog. "milieutypischen Begleiterscheinungen" erwarten lässt, die nach der Rechtsprechung in solchen Fällen typischerweise zu erwarten sind (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. November 2005 - OVG 10 S 3.05 -, juris Rn. 10; Urteil des Senats vom 29. Januar 2015 - OVG 2 B 1.14 -, juris Rn. 32).
  • VG Berlin, 18.05.2020 - 19 K 672.17

    Nutzungsuntersagung für ungenehmigte bauliche Anlagen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.03.2015 - 2 A 4.15

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Sicherung einer Kleingartenanlage; Grünfläche;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.08.2017 - 1 A 207/17

    Anerkennung einer Vorbeschäftigungszeit im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht